Die verhaltensmedizinisch orientierte Tierpsychologie betrachtet das Tier in seiner Gesamtheit – Körper und Psyche als Einheit, untrennbar miteinander verbunden.
Und wie beim Menschen gibt es auch bei Hunden enge Wechselwirkungen zwischen seelischem Befinden und körperlichen Symptomen.
In der klassischen Hundeverhaltensberatung stehen meist auffällige Verhaltensweisen im Fokus. Körperliche Symptome hingegen – wie Magenprobleme, Appetitlosigkeit oder Rückzug – bleiben oft unberücksichtigt.
Dabei liefern diese sogenannten somatischen Symptome (griechisch soma = Körper) wichtige Hinweise auf die psychische Verfassung (psyche = Seele).
Wie läuft eine Sitzung ab?
In einem ausführlichen Erstgespräch – einer sogenannten ganzheitlichen Anamnese – nehme ich mir gemeinsam mit Ihnen viel Zeit, um alle relevanten Faktoren zu erfassen:
körperliche Symptome und Vorgeschichte
seelische Belastungen und Stressoren
Umwelt- und Beziehungseinflüsse
bisherige Trainingsansätze
Auf Basis dieser Anamnese wird ein individueller, ganzheitlicher Therapie- und Trainingsplan entwickelt, der sowohl das Verhalten als auch die körperlichen Aspekte Ihres Hundes berücksichtigt.
Oft entstehen schon in diesem Gespräch erste Aha-Momente – und mit kleinen, gezielten Veränderungen lassen sich viele Probleme mildern oder sogar vermeiden, bevor sie sich verfestigen.
Besonders wertvoll wird dieser Ansatz durch meine Qualifikationen in den Bereichen Verhaltenstraining und Hundephysiotherapie: Zeigen sich z.B. stressbedingte Symptome, kann ich zusätzlich mit gezielten Entspannungsübungen, Medical Training oder körpertherapeutischer Unterstützung arbeiten. Auch Schmerz als möglicher Auslöser von Verhaltensveränderungen wird nicht nur erkannt, sondern – soweit möglich – auch gleich mit behandelt oder an einen Tierarzt weitervermittelt.
So kann ich Sie und Ihren Hund nicht nur besser verstehen, sondern auch effektiver begleiten.